Anfang April erschien Porta Nova zur Hauptsendezeit im niederländischen Nachrichtenkanal.
Unser Landwirtschaft- und Gartenbausektor strebt im Hinblick auf Nachhaltigkeit, die endlichen Groninger Gasvorräte und steigende Gaspreise nach weiterer Unabhängigkeit von Erdgas und Energie im Allgemeinen.
In den letzten Jahren entwickelte Porta Nova sich von vollständigem Erdgasbetrieb (im Zeitraum bis 2007) zu einem nahezu erdgasfreien Unternehmen. Dies ist unter anderem Innovationen wie dem Climator geschuldet.
Anlässlich dieser Entwicklungen strahlte das wichtigste niederländische Nachrichtenprogrammin den 20Uhr Nachrichten ein kurzes Interview mit Porta Nova aus. (Film NOS)
Unser einzigartiges Climator-System gilt bereits seit Jahren als beispielhaft auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit. Und obendrein hilft es uns, das ganze Jahr über Spitzenqualität zu liefern!
„Der Climator“ – so funktioniert’s:
Im Sommer ist es in den Niederlanden vielfach zu warm, um Rosen mit perfekter Qualität und großen Knospen züchten zu können. Damit können wir uns als Porta Nova nicht zufrieden geben. Als einziger Rosenzüchter in den Niederlanden haben wir 2008 in ein hypermodernes und geniales Kühl- und Heizsystem investiert, in den „Climator“. Damit wird das Gewächshaus im Sommer gekühlt und im Winter geheizt, so dass wir die Spitzenqualität der Rosen am jedem Tag des Jahres von Neuem garantieren können! Und das alles nicht durch stromintensive Klimaanlagen, sondern mit einem sehr umweltfreundlichen System
Das Gewächshaus wird im Sommer mit kaltem Wasser gekühlt, welches hinter dem Betriebsgelände aus 100 Metern Tiefe nach oben gepumpt wird, wo wir einen Tagesvorrat von 6000 m3 sammeln. Dank des Tagesvorrats und mit dem kalten Wasser aus der Wärmepumpe sind wir in der Lage, das Gewächshaus bei allen Außenbedingungen auf die ideale Temperatur zu kühlen. Der „Climator“ spielt in diesem Prozess eine wichtige Rolle. Dieser Wärmetauscher überträgt die Kälte sehr effektiv an die Gewächshausluft und erwärmt das Kühlwasser. Das aus dem Gewächshaus zurückkommende aufgewärmte Wasser wird im vorderen Bereich des Betriebs wieder in die ursprüngliche Tiefe in den Boden zurückgepumpt. Das Wasser wird also nicht verbraucht, sondern als Energieträger verwendet.
Im Winter wird das Gewächshaus mit dem warmen Wasser aufgewärmt, das während des Sommers im Boden gelagert wurde. Das Wasser wird durch die Wärmepumpe nach oben gepumpt, welche die Temperatur des Wassers auf 35°C erhöht. Mit diesem Wasser wird die Luft im Gewächshaus erwärmt. Zugleich bildet sich bei der Wärmepumpe Wasser von 5°C, welches für die nächste Kühlsaison im Boden gelagert wird. Auf diese Weise wird alle überschüssige Sonnenwärme aus dem Sommer verwendet, um im Winter das Gewächshaus zu heizen. Daher ist zur Beheizung des Gewächshauses keine Verbrennung fossiler Kraftstoffe mehr notwendig. Es gibt sogar einen enormen Wärmeüberschuss, der ausreichen würde, um bis zu 3000 Wohnungen zu beheizen. Aus der Zeichnung unten gehen die Energieströme hervor.
PORTA NOVA BETEILIGT SICH EBENFALLS AN DER SENKUNG DER CO2-EMISSIONEN.
CO2 ist ein weltweites Abfallprodukt. Die Rose benötigt CO2 (Nährstoffe) dagegen als ein lebenswichtiges Element für gesundes Wachstum. Es ist unerlässlich beim Prozess der Photosynthese, wobei die Rose CO2 in Zucker und Sauerstoff umsetzt.
Porta Nova bezieht CO2 aus Restströmen einer Energiezentrale in Rotterdam. Auf diese Weise liefern auch wir einen kleinen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.