Sie kennen sie vielleicht als einer gefeiertsten Floristiklehrerinnen dieser Zeit. Oder wegen ihrer wundervollen Blumenkreationen, in denen Kunst und Schönheit zu einem beeindruckenden Ganzen verschmelzen. Aber wussten Sie auch, dass ihre Liebe und Leidenschaft für Blumen und Floristik entstanden, als sie noch ein junges Mädchen war?
Sara-Lisa Ludvigsson erzählt, wie sich für sie beim Draußenspielen schon alles um Blumen drehte und wie sie dadurch eine Leidenschaft entwickelte, die ihr noch heute am Herzen liegt. Außerdem erklärt sie uns Schritt für Schritt, wie dieses elegante Blumenstück mit Red Naomi Rosen von Porta Nova gemacht wird.
Ihre Inspiration findet sie hauptsächlich in all dem Schönen, das Mutter Natur zu bieten hat. Dabei ist sie besonders von den bestechenden Farben, Formen, Linien, Texturen und der Expressivität der Natur fasziniert. Ihre wichtigste Inspiration sind jedoch vor allem Menschen und ihre verschiedenen Emotionen. Anderen zu begegnen, ihre Energie zu spüren, ihre Gefühle zu teilen und ihnen manchmal zu helfen, diese Gefühle durch Blumen auszudrücken, inspiriert sie am meisten. „Menschen mittels Blumen fühlen lassen,“ so beschreibt sie es. Andere Inspirationsquellen sind für Sara-Lisa Mode, Kunst, Musik, Architektur und Raumgestaltung. Sie unterrichtet nicht nur, sondern gibt auch Vorführungen, Seminare und Workshops für andere Floristen, die Inspiration suchen und sich in ihrem Beruf weiterentwickeln wollen.
Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Beruf?
Andere unterrichten bedeutet, dass ich mein Wissen weitergeben kann. Die Floristik als Beruf und als Branche insgesamt hat mein Leben in vieler Weise bereichert. Sie gab und gibt mir die Möglichkeit, das zu tun, was ich liebe. Ich arbeite mit Blumen, bin kreativ, gehe auf Reisen und sehe die Welt, lerne Leute kennen und noch viel mehr. Wenn ich als Floristiklehrerin neue Möglichkeiten eröffnen und andere inspirieren kann, auch nur halb so viel zu erleben wie ich es erlebt habe, kann ich wirklich zufrieden sein.
Was ich an meinem Beruf auch liebe, ob ich nun eine Klasse unterrichte oder einen Workshop gebe, ist die Neugierde und das Engagement meiner Schüler. Sie sind noch nicht festgerostet, sondern dynamisch und immer bereit, etwas Neues auszuprobieren. Ich lerne viel von ihnen und es ist einfach toll, zusammen zu lernen. Meine Schüler halten meine Neugier auch wach, sodass ich immer daran erinnert werde, was meine Leidenschaft einst für diesen Beruf geweckt hat. Wenn ich sehe, wie begeistert sie beim Anblick von Blumen sind, mit denen sie arbeiten dürfen, ist das alte Gefühl wieder da und fühle ich mich privilegiert.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?
Das ist so eine Frage, die ich sehr schwer zu beantworten finde. Die meisten meiner Arbeiten bestehen hauptsächlich aus pflanzlichem Material. Außerdem verwende ich verschiedene Materialien wie Draht, Wolle, Kunststoff, Garn, Stoff, Glas usw. Ich verarbeite sie so in meinen Arrangements, dass sie das vorherrschende pflanzliche Element ergänzen. Ich verarbeite gerne unterschiedliche Strukturen und Linien in meinen Designs, wobei das Linienspiel manchmal die Hauptsache ist und manchmal als Kontrast wirkt. Meine Designs sind oft reich an Blumen, Blattgrün und Zweigen verschiedener Art.
Was gefällt Ihnen am besten an den Porta Nova Red Naomi Rosen?
Ich liebe ihre tiefrote Farbe. Außerdem entspricht ihre Form meiner Ansicht nach perfekt dem Bild einer klassischen Rose. Wenn ich die Augen schließe und mir eine rote Rose vorstelle, sieht sie genau so aus. Als Floristin bevorzuge ich beste Qualität. Die Red Naomi bleibt seht lange frisch. Das letzte Mal, als sich sie verwendet habe, sah sie nach drei Wochen noch tipptopp aus. Außerdem ist sie zuverlässiger Qualität und kommt sie immer einwandfrei aus der Verpackung, sodass keine Blumen beim Transport oder durch andere Stressfaktoren verloren gehen. Toll ist auch die Flexibilität. Man kann leicht die benötigte Anzahl bestimmen und eine Planung erstellen. Man braucht beim Großhändler keine extra Exemplare zu bestellen für den Fall, dass einige nicht heil ankommen, weil das einfach nicht passiert. Das letzte Mal habe ich 200 Porta Nova Rosen bekommen und konnte jede einzelne davon verwenden. Nicht eine Blüte war geknickt oder abgebrochen. Wahnsinn!
Für welche Art von Gelegenheiten verwenden Sie die Porta Nova Red Naomi meistens?
Meiner Meinung nach eignet sie sich für jede Gelegenheit, solange sie nur in das jeweilige Farbschema passt. Aber wenn ich ein wenig Luxus und Glamour hineinbringen möchte, ist die Porta Nova Red Naomi einfach perfekt!
Was ist im allgemeinen die Rückmeldung von Kunden, wenn Sie Porta Nova Rosen für Aufträge verwenden?
Um einige meiner Kunden zu zitieren:
„Diese Rose sieht fast zu perfekt aus. Ist sie wirklich echt?“ (positiv gemeint)
„Wo kann man sie kaufen?“
„Das sieht einfach toll aus!“
„So schöne Rosen habe ich noch nie gesehen.“
„Ich kaufe lieber drei von diesen schönen großen Rosen als zehn billigere.“
“WOW”
„Einfach umwerfend schön!“
SO WIRD DER ELEGANTE BLUMENSTRAUSS MIT PORTA NOVA ROSEN GEMACHT
Pflanzenmaterial:
- Rosen „Red Naomi“ von Porta Nova
- Bouvardien „Royal Roza“ von Verbeek Bouvardi
- Lampenputzergras „Rubra“
- Wicken
- Phlox
- Vogelknöterich
Sonstiges:
- Glasgefäß (mit geraden Seiten)
- Gummiband
- Zierband
- Metallfaden
- Blumendünger
- Vogelknöterich von Blättern befreien und in kürzere Stücke schneiden, sodass die Stiele ein wenig über den Rand des Gefäßes hinausragen.
- Das Gefäß mit Knöterich füllen, aber noch ein wenig Platz für weitere Stiele lassen.
- Gummiband um das Gefäß legen. (Für etwas mehr Halt kann zusätzlich doppelseitiges Klebeband verwendet werden.) Knöterich in derselben Länge wie zuvor unter das Gummiband stecken, um das Gefäß zu verbergen. (Wer lieber die Transparenz des Gefäßes zeigen möchte, überspringt diesen Schritt einfach.)
- Das Gummiband mit einem schönen Zierband und Metallfaden kaschieren. Längere Knöterichstiele proportional zum Gefäß dazustellen. Dabei symmetrisch vorgehen und ganz bis zu den Gefäßrändern hin arbeiten. Für ein elegantes, klares Linienspiel müssen alle Stiele parallel ausgerichtet sein.
- Das Gefäß mit Wasser mit Blumendünger füllen.
- Alle Blätter von den Blumen (außer vom Lampenputzergras) entfernen. Dadurch entsteht ein deutlicheres Linienspiel und bleiben die Blumen länger frisch.
- Porta Nova Rosen auf dieselbe Länge wie die längeren Knöterichstiele zuschneiden und in die Knöterichbasis stecken. Die Rosen können sowohl zwischen als in die hohlen Stiele gesteckt werden. Die Stängel wenn notwendig mit kleineren Knöterichstücken sichern.
- Mit Bouvardien und Phlox in paralleler Anordnung auffüllen. Dabei darauf achten, dass eine schöne runde Form entsteht. Zur Auflockerung der Linien Lampenputzergras in verschiedenen Längen, aber immer noch parallel dazu stecken. Das Linienspiel wird durch die Bewegung des Grases gebrochen. Achten Sie aber darauf, dass es innerhalb der vorgesehenen Form bleibt.
- Vollendet wird die Komposition mit einigen langen Wicken, deren Bätter teilweise entfernt wurden, damit der spielerische Charakter der Stängel, Blüten und Ranken als schöner Kontrast zu den strengen parallelen Linien gut zum Ausdruck kommt. Die fertige Komposition mit einem speziellen Spray versiegeln.
Diese Basis lässt sich auch gut für niedrigere Tischgestecke mit kürzeren Blumen verwenden. Zudem ist dies eine sehr nachhaltige und umweltfreundliche Arbeitsweise.
Der Werdegang von Sara-Lisa, der Floristiklehrerin
„Als junges Mädchen pflückte ich liebend gerne Wildblumen und Blumen aus dem Garten meiner Eltern. Meine Schwester und ich hatten einen kleinen Garten, in dem sie Gemüse züchtete, während ich nur Blumen säte,“ erinnert sie sich.
Mit ungefähr 12 Jahren sammelte Sara-Lisa ihre ersten praktischen Erfahrungen in der Welt der Floristik, als sie, nachdem in der Schule handwerkliches Arbeiten behandelt worden war, zum örtlichen Blumengeschäft ging und dort ein paar Tage lang unter die Fittiche genommen wurde.
„Das war der Beginn einer lebenslangen Liebe zwischen mir und dem Floristikberuf,“ sagt sie.
Um ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln, lernte sie am Gymnasium Blumendesign und arbeitete sie am Wochenende und in den Ferien in einem Blumengeschäft in Stockholm und Karlstad, bevor sie wieder nach Hause zog.
„Es bot sich die Gelegenheit, an einer Schule in der Nähe zu unterrichten. Um den Floristikunterricht an dieser Schule war es nicht gut bestellt und ich, mein Chef und meine Kollegen aus dem Blumengeschäft beschlossen, sie auf den richtigen Weg zu bringen. Gemeinsam haben wir eine Bewerbung geschrieben und entschieden uns, sie in meinem Namen einzuschicken. Völlig unerwartet bekam ich den Job und habe ihn fünfzehn Jahre lang behalten.“
Sie fand es immer schon von Belang, nicht nur traditionelle, sondern auch moderne Stile zu behandeln. Schließlich ist die Jugend die Zukunft und ist es von essenzieller Bedeutung, dass Lehrer über die aktuellen Trends auf dem Laufenden sind. Sie weist auch darauf hin, wie wichtig es für Floristen ist, ein Netzwerk aufzubauen, sich in verschiedenen Kreisen zu bewegen und an Veranstaltungen teilzunehmen, bei denen Kollegen zusammenkommen, zum Beispiel an Ausstellungen, Wettbewerben, Seminaren und Workshops.
„Ich habe für meinen Beruf viel gereist, sowohl mit als ohne Schüler, mit meinen Schülern an Wettbewerben teilgenommen und mich mit meiner Schule an vielen europäischen Programmen zur Entwicklung nationaler und europäischer Zertifizierungen für Floristen beteiligt, um die Qualität von Floristikausbildungen zu sichern. Beim EuroSkills-Berufswettbewerb war ich als Experte des schwedischen Teams dabei.“